TIERE UND PFLANZEN IM NATURPARK

Bewusst wild.

BewusstWild – Wildtierfreundlich in der Natur unterwegs

Stell dir vor, du kuschelst dich gerade – müde nach einer langen Trekkingtour – in deinen Schlafsack, als plötzlich direkt neben dir eine Wandergruppe vorbeimarschiert! Dann versammelt sich auch noch eine Gruppe von Trekking-Begeisterten an der Feuerstelle, sie reden uns singen bis tief in die Nacht… Das, was sich nervt,  ist für Wildtiere eine echte Beunruhigung. Rücksichtsloses Verhalten kann leicht zu Stress bei Tieren wie Reh, Marder und Hase führen. Ist die Störung zu groß, muss das Tier sogar flüchten, was anstrengend ist und wertvolle Energie kostet.

Durch die alltägliche Nutzung der Wälder von uns Menschen ziehen sich Tiere wie Rehe, Dachse und Füchse, die normalerweise (auch) tagsüber unterwegs wären, immer weiter in die Nacht zurück… Dann sollten wir ihnen wenigstens die Nachtzeit ungestört lassen, damit sie in Ruhe fressen und umherstreifen können.

Auch du kannst erholt in den neuen Trekkingtag starten wenn du die Nacht zum Schlafen nutzt!

 

Es ist ganz leicht sich im Lebensraum von Wildtieren verantwortungsvoll zu verhalten –
3 Basics für ein gutes Miteinander:

1. Sei berechenbar:
Tiere haben sich daran gewöhnt, dass wir Menschen feste Wege benutzen, sie an anderen Stellen aber ihre Ruhe haben. Halte dich auf deiner Tour also an Forst- und Wanderwege, so bleiben die Tiere ungestört, ihre Lebensräume und Pflanzen werden geschont.

2. Nutze den Tag:
Tiere benötigen die Nacht, um Nahrung zu suchen. Gönne ihnen dafür Ruhe und bleibe in der Dämmerungs- und Nachtzeit auf dem Camp und verhalte dich leise.

3. Rückzugsräume:
Auf deiner Tour können besonders geschützte Gebiete für Wildtiere liegen (bspw. Wildruhezonen oder Naturschutzgebiete…). Informiere dich über deren Regeln und toleriere kurzzeitige Sperrungen von Wegen aufgrund von Naturschutzmaßnahmen oder Forstarbeiten.

Mach mit, für ein gutes Miteinander von Mensch und Natur!

Weitere Infos zur Initiative bewusstWild unter www.bewusstwild.de

Das Übernachten außerhalb der ausgewiesenen Trekking-Camps, im Wald ist tabu! Hier könnte es gut sein, dass du dich ganz unbemerkt mitten im “Wohnzimmer” der Rehe, Füchse, Eulen und Wildschweine niederlässt und Stress und Beunruhigung auslöst.

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